Referendariat

Das Städtische Stiftsgymnasium ist eine Ausbildungsschule des ZfsL Kleve, das eine hohe Ausbildungsqualität der ihr zugewiesenen Referendare anstrebt und eine Bereicherung des Schullebens durch die Referendare erlebt.

Ziel des Konzepts

In Anlehnung an das Leitbild unserer Schule wollen wir Referendare dazu anleiten, den Unterricht so zu gestalten, dass Schülern Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden und sie Formen des Urteilens und der Verantwortungsübernahme erlernen. Alle am Schulleben Beteiligte arbeiten zusammen, um vertrauensvolle, offene und verlässliche Strukturen für die Schulgemeinschaft zu schaffen. Dabei ist es unser Ziel, dass jeder Referendar als Person in seiner Entwicklung im Blick ist und dass deutlich wird, dass jeder Referendar in seiner Arbeit einen Beitrag zur Entwicklung unserer Schule leistet. Ein Sitzungs- und Besprechungsraum steht den Referendaren zur Verfügung. Alle Bereiche der Schule stehen dem Referendar offen, um seine Lehrerfunktionen ausüben und seine Kompetenzen entwickeln zu können.

Die erste Zeit an der Schule

Zum guten Start an unserer Schule gestalten die Ausbildungsbeauftragten einen Einführungstag, der mit einer Willkommensrunde mit dem Schulleiter beginnt, das Schulgebäude in einem Rundgang erläutert, weitere Ansprechpartner vorstellt, erste Informationen zum Schulleben vermittelt und schließlich alles in einer Infomappe zum Nachschlagen bereitstellt. Zur Erleichterung des Einstiegs hilft der vorgegebene Stundenplan für die ersten Tage um Klassen und Kollegen schnell kennenzulernen.

Schulische Ansprechpartner

Die Ausbildungsbeauftragten sind jederzeit ansprechbar und erreichbar, um bei Fragen und Problemen weiterzuhelfen. Sie ermöglichen optimale Bedingungen der Ausbildung und helfen dabei Hindernisse, die sich im Verlauf der Ausbildung ergeben könnten, aus dem Weg zu räumen. Die Zusammenarbeit der Ausbildungsbeauftragten mit der Seminarleitung, den Fachleitern und Kernseminarleitern vom ZsFL Kleve wirkt sich positiv auf die Ausbildungszeit aus und gewährleistet eine reibungslose Koordination der Ausbildung der Referendare. Die Tür des Schulleiters und stellvertretenden Schulleiters steht den Referendaren immer offen. Alle Fachlehrer beraten und betreuen die Referendare.

Betreuung im Ausbildungsunterricht und im eigenverantwortlichen Unterricht

Referendare erhalten durch Hospitation, Ausbildungsunterricht und eigenverantwortlichem Unterricht viele Möglichkeiten ihre Kompetenzen zu entwickeln. Die Ausbildungslehrer nehmen sich Zeit, um Unterricht zu reflektieren und beratend zur Seite zu stehen. Bei der Auswahl der Klassen und Kurse des bedarfsdeckenden Unterrichts bespricht sich der Schulleiter mit den Referendaren. Dabei achtet er auf eine Reihe von Kriterien, damit der bedarfsdeckende Unterreicht den Referendaren in ihrer Ausbildung hilfreich ist. Darunter fällt die Zusammenarbeit unter den Referendaren eines Faches oder einer Jahrgangsstufe, sowie die Möglichkeit Lehrkräfte, die in der parallelen Lerngruppe unterrichten, zur Beratung hinzuzuziehen.

Begleitprogramm

In Absprache mit dem ZfsL erstellen die Ausbildungsbeauftragten ein Begleitprogramm mit Themen, die aus der Unterrichtspraxis an unserer Schule erwachsen. Die Themen lehnen sich an den jeweiligen Ausbildungsstand und den anstehenden Aufgaben der Lehrkräfte im Schuljahr an. Die Termine zur Erarbeitung der Themen werden mit den Referendaren zusammen festgelegt. Die Sitzungen bieten die Gelegenheit in der Referendarsgruppe schulspezifische Fragestellungen gemeinsam zu erörtern.

Prüfungszeit

In der Prüfungsphase unterstützt die Schule die Referendare in besonderer Weise, indem z.B. auf Prüfungsmodalitäten, auf individuelle Befindlichkeiten und auf individuelle Wünsche zur Lerngruppe geachtet wird. Der äußere Rahmen des Prüfungstags wird von der Schulleitung und den Ausbildungsbeauftragten organisiert. Eine umfangreiche Checkliste sorgt dafür, dass einem reibungslosen Ablauf nichts im Wege steht. Die Ausbildungsbeauftragten sind den gesamten Prüfungstag anwesend.

Evaluation und Ende der Ausbildung an der Schule

Mit Hilfe eines Evaluationsbogens, fortlaufenden Gesprächen mit allen an der Ausbildung Beteiligten und einer informellen abschließenden Gesprächsrunde wird eine Grundlage geschaffen, um das Ausbildungskonzept systematisch zu evaluieren und weiterzuentwickeln.

Auch nach der Prüfungszeit achtet die Schule darauf, dass die Referendare bis zur ersten Stelle an einer Schule weiter begleitet werden, das Examen gefeiert wird und der Abschied gestaltet wird. Alle, die an der Ausbildung beteiligt waren, wissen, dass viele Impulse gesetzt wurden und Erinnerungen an bereichernde Begegnungen bleiben und wünschen den Lehrkräften alles Gute für ihre Zukunft in ihrer ersten Stelle.